Inhalt
- 1 Die Geschichte des Weinguts von Othegraven
- 2 Günther Jauch Wein: Tradition und Leidenschaft
- 3 Günther Jauchs Winzerleben: Ein persönlicher Einblick
- 4 Fazit: Eine bereichernde Leidenschaft
- 5 FAQ
- 5.1 Wann wurde das Weingut Othegraven von Günther Jauch übernommen?
- 5.2 Welche Rebsorte steht im Mittelpunkt der Weinproduktion?
- 5.3 Was macht die Jahrgänge des Weinguts besonders?
- 5.4 Wie verbindet Günther Jauch Wein und Eventkultur?
- 5.5 Warum wechselte der Moderator in die Winzerrolle?
- 5.6 Welche Highlights prägten die Entwicklung des Guts?
Vor 15 Jahren erlebte der Saar-Riesling eine Renaissance – und ein prominenter Name mischt seitdem kräftig mit. 2010 übernahmen ein bekannter TV-Moderator und seine Ehefrau das traditionsreiche Weingut Othegraven. Was als Rückholaktion nach 80 Jahren Fremdbesitz begann, wurde zu einer Erfolgsgeschichte.
„Pudelwohl in dieser Welt“ – so beschreibt der neue Besitzer den Kontrast zwischen Medienbetrieb und Winzergemeinschaft. Die steilen Schieferhänge der Saar bieten nicht nur atemberaubende Aussichten, sondern auch perfekte Bedingungen für superfeine Kabinettweine.
Historische Jahrgänge wie der legendäre 192er zeigen: Hier wird nicht nur gearbeitet, sondern gelebt. Die Leidenschaft für den Riesling verbindet Generationen – und bringt frischen Wind in die internationale Spitzenklasse.
Die Geschichte des Weinguts von Othegraven
Die Geschichte des Weinguts Othegraven liest sich wie ein spannendes Familiendrama mit unerwarteten Wendungen. Seit sieben Generationen prägt die Familie das Anwesen – doch die letzten Jahrhunderte waren alles andere als linear.
Von den Anfängen bis zum 20. Jahrhundert
Die Wurzeln reichen tief: Schon im 19. Jahrhundert zählte das Weingut zu den bedeutendsten der Region. Doch die 1930er Jahre brachten eine Zäsur.
«Der Saar-Riesling galt plötzlich als altmodisch», berichtet ein Zeitzeuge. «Viele Flächen wurden aufgegeben.»
Die Rückkehr in Familienbesitz: Jauchs Übernahme 2010
2010 gelang der spektakuläre Coup: Nach 80 Jahren Fremdbesitz kehrte das Anwesen in die Hände der Gründerfamilie zurück. Ein lokaler Winzer nennt es «den Teil einer gelungenen Rückholaktion». Die neue Ära begann mit einem Schatz: dem legendären 1921er Jahrgang, der wie «Tutanchamun im Holzfass» lagert.
Die Renaissance des Saar-Rieslings
Heute belebt eine junge Generation das 30 km lange Anbaugebiet.
«Die Steillagen sind unser Gold», erklärt ein Winzer. «Früher Fluch, heute Segen.»
DieSendungdesWeingutsgeht weit über Tropfen hinaus – es ist ein Kulturgut mit Strahlkraft.
Günther Jauch Wein: Tradition und Leidenschaft

Mineralik, Finesse und Tradition: Der Riesling von Othegraven erzählt Geschichten im Glas. Hier verschmelzen Jahrhunderte des Wissens mit der Leidenschaft für steile Schieferhänge. Ein Ort, wo jeder Schluck die Seele der Region preisgibt.
Der Fokus auf Riesling: Terroir und Schieferböden
„Schiefer schmeckt man – mineralische Würze in jedem Schluck“, schwärmt eine Winzerin. Die steilen Lagen der Saar geben dem Riesling seine unverwechselbare Note. Keine Experimente, nur reine Terroir-Identität.
Die Böden speichern Wärme und geben sie langsam ab. So entstehen Weine mit straffer Säure und komplexer Tiefe. Ein Phänomen, das seit über 150 Jahren fasziniert.
Herausragende Weine: Kabinett und historische Jahrgänge
Das Kabinett ist das Aushängeschild – fein, spritzig und doch kraftvoll. Ein Comeback des Prädikats, das die Weinszene begeistert. Selbst am Nordpol steht Othegraven auf der Karte – ein Beweis für globalen Kultstatus.
| Jahrgang | Besonderheit | Bewertung |
|---|---|---|
| 2019 | Mineralik & Pfirsich | 96/100 |
| 1921 | Legendärer Lagerwein | 99/100 |
| 2020 | Frische & Dichte | 94/100 |
Das Event „von Othegraven rockt“ und die Weinkultur
Wenn der Weinberg zum Open Air wird, geht ein Ruck durch die Region. Live-Musik, Sternekoch-Menüs und natürlich fließende Weine. „Gänsehaut garantiert“, lacht ein Gast.
„Versteht endlich den Wert der Arbeit – jede Beerenauslese-Rosine wird per Hand gepflückt!“
Ein Fest für Sinne und Gemeinschaft – genau wie der Riesling selbst.
Günther Jauchs Winzerleben: Ein persönlicher Einblick

Die Kameras sind aus – doch das wahre Abenteuer beginnt erst. Hinter den Kulissen des TV-Alltags hat Günther Jauch eine zweite Leidenschaft entdeckt: das Leben zwischen Reben und Schiefer. „Vom Quizmaster zum Steillagen-Krieger“, lacht er. „Das ist das echte Leben nach 20:15 Uhr.“
Vom Moderator zum Winzer: Motivation und Herausforderungen
Der Wechsel vor zwölf Jahren war ein Risiko. „Die ersten Monate waren hart“, gesteht er. „Aber die Winzern hier haben mich aufgenommen – kein Elfenbeinturm, nur ehrliche Arbeit.“
Sein größter Lernmoment? Die Natur diktiert die Regeln. „Keine Sendungspause, wenn der Frost kommt.“
Schönste Momente: Gäste, Gemeinschaft und historische Funde
Sein Highlight? „Abends auf der Terrasse, ein Glas Riesling, die Sonne geht unter – perfekt.“ Die Welt der Weinberge hat ihn verändert. „Hier zählt, was im Glas ist, nicht der Titel.“
Ein Kuriosum: Eine 100 Jahre alte Speisekarte vom Nordpol-Restaurant – mit Othegraven-Wein. „Beweis, dass unsere Tropfen schon immer die Welt erobern.“
Weinphilosophie: Genuss vs. Technokratie
„Kein Bock auf Tannin-Gequatsche“, sagt er deutlich. „Wein muss Geschichten erzählen – nicht Laborwerte.“ Seine Abneigung gegen technokratische Analysen ist legendär. Stattdessen schwört er auf georgische Amphorenweine: „Mein geheimes Fetisch-Getränk.“
| Aspekt | Philosophie | Beispiel |
|---|---|---|
| Genuss | Emotion über Perfektion | Sonnuntergangs-Momente |
| Gemeinschaft | Teamarbeit statt Stars | Blindverkostungen mit Egon Müller |
| Tradition | Geschichte lebendig halten | Historische Jahrgänge sammeln |
„Deutsche sparen am falschen Ende: Auto-Klimaanlage ja, Wein-Qualität nein. Dabei ist ein gutes Glas wie ein Urlaub für die Seele.“
Fazit: Eine bereichernde Leidenschaft
Ein Leben zwischen Reben und Schiefer – was als Experiment begann, wurde zur Berufung. „Hätte ich gewusst, was auf mich zukommt, wäre ich wohl zurückgeschreckt“, lacht der Winzer heute. Doch die Mühe lohnt: steile Hänge, echte Menschen und ein Glas, das Geschichten erzählt.
14 Jahren später ist klar: Hier wächst mehr als Riesling. Neue Freunde, sinnstiftende Arbeit – und Sonnenuntergänge, die kein Gehalt aufwiegt. „Vergesst Porsche, kauft lieber ’nen Weinberg!“, scherzt er. Ein Appell an die Next Gen.
Wer jetzt neidisch wird: Die Weingut-Events rocken weiter. Tickets 2024 schon im Vorverkauf – denn Leidenschaft ist ansteckend.
FAQ
Wann wurde das Weingut Othegraven von Günther Jauch übernommen?
2010 kehrte das historische Gut zurück in Familienbesitz. Jauch erwarb es und setzte auf die Renaissance des Saar-Rieslings.
Welche Rebsorte steht im Mittelpunkt der Weinproduktion?
Riesling – angebaut auf mineralischen Schieferböden der Saar. Das Terroir verleiht den Weinen ihre einzigartige Prägung.
Was macht die Jahrgänge des Weinguts besonders?
Historische Kabinett-Weine und limitierte Lagen zeugen von Tradition. Jeder Tropfen erzählt die Geschichte der Region.
Wie verbindet Günther Jauch Wein und Eventkultur?
Mit „von Othegraven rockt“ schuf er ein Festival, das Genuss und Lebensfreude feiert – Wein wird hier zum Erlebnis.
Warum wechselte der Moderator in die Winzerrolle?
Aus Leidenschaft für handwerkliche Arbeit und echtes Terroir. „Wein ist Emotion, keine Berechnung“, so Jauch.
Welche Highlights prägten die Entwicklung des Guts?
Funde alter Weinflaschen, begeisterte Gäste und die Wiederbelebung einer fast vergessenen Weintradition.

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