8 Hugo Rezepte mit Holunder und Prosecco zum Genießen

Hugo Rezept (Holunder + Prosecco)-Titel

Der Sommer ruft nach erfrischenden Getränken, und was könnte besser sein als ein spritzig-süßer Hugo? Diese beliebte Cocktail-Kreation aus Holunderblütensirup, Prosecco und Minze hat längst die Herzen der Cocktail-Liebhaber erobert und schmückt Gartenfeste ebenso wie elegante Abendveranstaltungen. In den folgenden Rezepten zeigen wir Ihnen, wie Sie den klassischen Hugo mit kreativen Variationen neu interpretieren können.

Ob fruchtig mit Beeren, herb mit Kräutern oder exotisch mit ungewöhnlichen Zutaten – unsere acht Hugo-Rezepte bieten für jeden Geschmack und Anlass die perfekte Erfrischung. Das Beste daran: Sie sind alle einfach zuzubereiten und bringen mit wenigen Handgriffen südtiroler Leichtigkeit und italienisches Flair in Ihr Glas. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie Ihre neue Lieblingsvariante dieses Sommer-Klassikers.

Hugo Basis: Holunderblütensirup, Prosecco und frische Minze bilden die Grundlage jedes klassischen Hugo-Cocktails.

Ursprung: Der Hugo stammt aus Südtirol und wurde 2005 von Barkeeper Roland Gruber als leichte Alternative zu Aperol Spritz erfunden.

Servieren: Am besten in großen Weingläsern mit viel Eis, Minze und einer Zitronenscheibe servieren.

Hugo Rezept: Die perfekte Kombination aus Holunder und Prosecco

Der Hugo verdankt seinen unverwechselbaren Geschmack der perfekten Harmonie zwischen fruchtigem Holunderblütensirup und prickelndem Prosecco. Die Süße des Holunders verbindet sich mit der leichten Säure des italienischen Schaumweins zu einem erfrischenden Aperitif, der besonders an warmen Sommertagen für Begeisterung sorgt. Für die ideale Balance im Glas empfiehlt es sich, etwa 2-3 cl Holunderblütensirup mit 10 cl gut gekühltem Prosecco zu kombinieren und mit frischer Minze und einer Limettenscheibe zu garnieren. Wer Lust auf kreative Abwandlungen dieses Klassikers hat, findet in unseren 8 Hugo Rezept Variationen mit Holunder & Prosecco inspirierenden Anregungen für jede Gelegenheit.

Die Geschichte hinter dem Hugo: Vom Südtiroler Trend zum beliebten Holunder-Prosecco-Cocktail

Der heute weltweit bekannte Hugo hat seinen Ursprung im Jahr 2005 in Südtirol, wo der Barkeeper Roland Gruber diesen erfrischenden Cocktail erstmals kreierte. Zunächst als lokale Spezialität in den Bars rund um Bozen serviert, verbreitete sich der Drink schnell über die Grenzen Südtirols hinaus und eroberte zunächst den gesamten deutschsprachigen Raum. Die einzigartige Kombination aus frischem Holunderblütensirup, prickelndem Prosecco und aromatischer Minze traf perfekt den Zeitgeist der 2010er Jahre, in denen leichte, fruchtige Cocktails immer beliebter wurden. Was als Alternative zum bekannten Aperol Spritz begann, entwickelte sich rasch zu einem eigenständigen Klassiker, der heute auf keiner Getränkekarte im Sommer mehr fehlen darf. Die Beliebtheit des Hugo hält bis heute ungebrochen an und hat dazu beigetragen, dass Holunderblütensirup von einem Nischenprodukt zu einer Standard-Zutat in vielen Haushalten und Bars wurde.

Der Hugo-Cocktail wurde 2005 vom Südtiroler Barkeeper Roland Gruber erfunden und sollte eine Alternative zum Aperol Spritz sein.

Der Name «Hugo» wurde gewählt, weil er international leicht auszusprechen ist und einen gewissen alpinen Charme vermittelt.

In der ursprünglichen Rezeptur wurde statt Holunderblütensirup Melissensirup verwendet, der später durch den heute typischen Holundergeschmack ersetzt wurde.

Die Grundzutaten für einen authentischen Hugo mit Holunderblütensirup und Prosecco

Für einen authentischen Hugo benötigen Sie nur wenige, aber qualitativ hochwertige Zutaten, die diesem erfrischenden Aperitif seinen charakteristischen Geschmack verleihen. Die Basis bildet ein guter Prosecco, der idealerweise trocken oder halbtrocken sein sollte, kombiniert mit Holunderblütensirup, der dem Getränk seine süße, blumige Note verleiht. Frische Minzblätter sorgen für den aromatischen Kick, während eine Scheibe Limette dem Cocktail die perfekte Säure gibt – diese Kombination macht den Hugo zu einem beliebten Begleiter für sommerliche Grazing Tables oder gesellige Abende. Mit diesen vier grundlegenden Komponenten lässt sich der klassische Hugo zubereiten, der als Grundlage für zahlreiche kreative Variationen dient.

Schritt für Schritt: Das klassische Hugo Rezept mit frischem Holunder zubereiten

Beginnen Sie die Zubereitung Ihres klassischen Hugo mit dem Zerdrücken von 4-5 frischen Holunderblüten in einem großen Weinglas, um die ätherischen Öle freizusetzen. Im zweiten Schritt fügen Sie einige Minzblätter hinzu und pressen diese leicht an, bevor Sie das Glas mit Eiswürfeln füllen und einen Schuss Holunderblütensirup (etwa 2-3 cl) hinzufügen. Nun gießen Sie den gekühlten Prosecco vorsichtig in das Glas, sodass die Perlage erhalten bleibt und rühren alles einmal behutsam um. Als letzten Schritt garnieren Sie Ihren Hugo mit einer Scheibe Limette und eventuell einem weiteren Zweig Minze, bevor Sie den erfrischenden Aperitif genießen können.

  • Holunderblüten und Minze zuerst im Glas zerdrücken
  • Eiswürfel und 2-3 cl Holunderblütensirup hinzufügen
  • Gekühlten Prosecco vorsichtig eingießen
  • Mit Limettenscheibe und Minze garnieren

Variationen des Hugo Rezepts: Holunder und Prosecco neu interpretiert

Die kreative Neuinterpretation des klassischen Hugo Cocktails eröffnet Genießern eine faszinierende Welt voller aromatischer Möglichkeiten. Anstelle des traditionellen Minze-Akzents können experimentierfreudige Barkeeper mit Thymian oder Rosmarin für einen unerwarteten Twist sorgen, der dem Holunderblüten-Aroma eine herb-würzige Note verleiht. Für eine fruchtigere Variante bietet sich die Zugabe von püriertem Pfirsich, Erdbeeren oder Himbeeren an, während ein Spritzer Grapefruit- oder Blutorangensaft für eine erfrischend-säuerliche Komponente sorgt. Die Wahl des Schaumweins – ob Premium-Prosecco, Sekt oder sogar Crémant – beeinflusst maßgeblich den Charakter des Drinks und eröffnet Spielraum für persönliche Vorlieben. Wahre Hugo-Enthusiasten schwören zudem auf hausgemachten Holunderblütensirup aus frischen Blüten, der dem Cocktail eine unvergleichliche Tiefe und Authentizität verleiht.

Selbstgemachter Holunderblütensirup intensiviert das Aroma und reduziert den Zuckergehalt um bis zu 30%.

Die Zugabe von 5-7 zerdrückten Beeren (Himbeere, Erdbeere) verwandelt den klassischen Hugo in einen «Hugo Rosso».

Premium-Prosecco (DOC oder DOCG) mit feineren Perlen sorgt für ein eleganteres Geschmackserlebnis.

Holunderblüten selbst sammeln: Die beste Saison für Ihr hausgemachtes Hugo Rezept

Die optimale Zeit zum Sammeln der duftenden Holunderblüten für Ihren hausgemachten Hugo liegt zwischen Mitte Mai und Anfang Juni, wenn die zarten weißen Dolden ihre volle Blüte erreicht haben. Sammeln Sie die Blüten am besten an einem trockenen, sonnigen Vormittag, nachdem der Morgentau verdunstet ist und bevor die Mittagshitze die ätherischen Öle verflüchtigt. Die frisch gepflückten Blüten verleihen Ihrem Sommergetränk ein unvergleichliches Aroma und lassen sich wunderbar mit verschiedenen Zutaten kombinieren – genau wie bei einem Grazing Table für Ihre Hugo-Party, der Ihre Gäste begeistern wird.

Hugo ohne Alkohol: Holunder-Alternativen zum klassischen Prosecco-Rezept

Der klassische Hugo mit Prosecco lässt sich auch wunderbar als alkoholfreie Variante zubereiten, die ebenso erfrischend und geschmackvoll ist. Für die alkoholfreie Alternative ersetzen Sie den Prosecco einfach durch Mineralwasser mit feiner Perlung oder alkoholfreien Sekt, während der charakteristische Holundergeschmack natürlich erhalten bleibt. Besonders beliebt bei Familienfeiern ist die Zugabe von Holunderblütensirup zu frisch gepresstem Apfelsaft, der mit Mineralwasser aufgespritzt wird – eine fruchtige Interpretation, die auch Kinder begeistert. Die alkoholfreie Hugo-Variante eignet sich perfekt für Schwangere, Autofahrer und alle, die auf Alkohol verzichten möchten, ohne auf den sommerlichen Genuss dieses beliebten Getränks zu verzichten.

  • Alkoholfreie Hugo-Varianten mit Mineralwasser oder alkoholfreiem Sekt zubereiten
  • Kombination aus Holunderblütensirup, Apfelsaft und Sprudelwasser als fruchtige Alternative
  • Perfekt geeignet für Schwangere, Autofahrer und alkoholabstinente Gäste
  • Gleicher erfrischender Geschmack ohne Alkohol durch Beibehaltung der charakteristischen Zutaten

Die perfekte Garnitur für Ihr Hugo Rezept: Was neben Holunder und Prosecco nicht fehlen darf

Die klassische Garnitur für einen authentischen Hugo besteht aus frischen Minzblättern, die nicht nur optisch beeindrucken, sondern auch ein erfrischendes Aroma verleihen. Eine Scheibe Limette gibt dem Drink die perfekte Säurenote und sorgt für einen ausgewogenen Geschmack im Zusammenspiel mit der Süße des Holundersirups. Für das perfekte Finish darf ein Spritzer Limettensaft nicht fehlen, der den Hugo erst so richtig lebendig macht und die Aromen zum Tanzen bringt. Wer es besonders elegant mag, kann zusätzlich einige Eiswürfel und bei Bedarf einen Zweig Rosmarin hinzufügen, der mit seinem herben Duft einen spannenden Kontrast zur Fruchtsüße bildet.

Häufige Fragen zu Hugo Rezept (Holunder + Prosecco)

Welche Zutaten benötige ich für einen klassischen Hugo Cocktail?

Für einen klassischen Hugo-Drink benötigen Sie 150-200 ml gekühlten Prosecco, 20-30 ml Holunderblütensirup, einen Spritzer Limettensaft, einige Minzblätter, 1-2 Limettenscheiben und nach Belieben etwas Mineralwasser zum Auffüllen. Die Grundlage des sommerlichen Aperitifs bildet stets die Kombination aus dem fruchtigen Holunderaroma und dem spritzigen Schaumwein. Für die alkoholfreie Variante kann der Prosecco durch Mineralwasser oder alkoholfreien Sekt ersetzt werden. Die Qualität des Holundersirups beeinflusst maßgeblich den Geschmack des erfrischenden Mixgetränks.

Wie wird ein Hugo richtig zubereitet und serviert?

Bei der Zubereitung des beliebten Aperitifs beginnen Sie mit einem großen Weinglas, das Sie mit Eiswürfeln füllen. Geben Sie dann den Holunderblütensirup hinein und fügen einige leicht angequetschte Minzblätter hinzu, um das Aroma freizusetzen. Anschließend pressen Sie einen Spritzer frische Limette darüber und gießen den gekühlten Prosecco langsam dazu. Vorsichtig umrühren, damit die Kohlensäure des Schaumweins nicht verloren geht. Nach Belieben mit etwas Mineralwasser auffüllen. Traditionell wird der erfrischende Drink mit einer Limettenscheibe und einem Minzzweig garniert und sofort serviert, solange der Sprudel noch lebendig ist.

Kann ich Holunderblütensirup selbst herstellen und wie funktioniert das?

Die Herstellung von hausgemachtem Holunderbasissirup ist tatsächlich recht einfach. Sammeln Sie etwa 15-20 frische Holunderblütendolden von Mai bis Juni, schütteln Sie diese vorsichtig aus (nicht waschen) und entfernen Sie grobe Stiele. In einem großen Topf 1 Liter Wasser mit 1 kg Zucker aufkochen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Nach dem Abkühlen auf Handwärme geben Sie die Blüten sowie 2 aufgeschnittene Bio-Zitronen hinzu und lassen alles abgedeckt 24-48 Stunden ziehen. Danach durch ein feines Sieb oder Tuch filtrieren, kurz aufkochen und heiß in sterilisierte Flaschen füllen. Der selbstgemachte Blütenextrakt hält sich gekühlt etwa 3-6 Monate und verleiht Ihrem sommerlichen Cocktail ein besonders intensives Aroma.

Welche Alternativen gibt es zum Prosecco in einem Hugo?

Der traditionelle Sprudel im Hugo kann vielseitig ersetzt werden. Für eine hochwertigere Variante eignet sich Champagner oder Crémant, während Cava aus Spanien eine preiswerte Alternative darstellt. Wer es weniger alkoholisch mag, kann zu Sekt mit geringerem Alkoholgehalt oder zu Secco greifen. Für eine alkoholfreie Version verwenden Sie prickelndes Mineralwasser, alkoholfreien Sekt oder Holunderblütenschorle als Grundlage. Experimentierfreudige können auch Rosé-Schaumwein ausprobieren, der dem Erfrischungsgetränk eine leicht fruchtige Note und eine hübsche Farbe verleiht. Bei jeder Variante bleibt das charakteristische Holunderaroma erhalten – es ändert sich lediglich die Intensität des Sprudels und der Alkoholgehalt des sommerlichen Drinks.

Was ist der Unterschied zwischen Hugo, Aperol Spritz und anderen Aperitifs?

Der Hugo unterscheidet sich durch seine Basis aus Holunderblütensirup und Minze, was ihm eine blumig-frische Geschmacksnote verleiht. Im Vergleich dazu basiert der Aperol Spritz auf dem bittersüßen, orangefarbenen Aperol-Likör. Während beide Drinks mit Prosecco und Sodawasser aufgefüllt werden, ist der Hugo deutlich leichter und weniger bitter im Geschmacksprofil. Der Campari Spritz wiederum ist kräftiger und intensiver bitter als der Aperol Spritz. Der Lillet Wild Berry setzt auf Beerenfrüchte als Aromaträger, und der Limoncello Spritz besticht durch seine zitronige Frische. Alle diese Aperitif-Getränke teilen den Charakter als leichte, spritzige Sommerdrinks, unterscheiden sich aber deutlich in ihrer Geschmacksintensität und aromatischen Ausrichtung.

Woher stammt der Hugo Cocktail und seit wann ist er populär?

Der erfrischende Mixdrink wurde 2005 vom Südtiroler Barkeeper Roland Gruber in Naturns (Norditalien) kreiert. Ursprünglich experimentierte er mit Holunderblütensirup als Alternative zu den bitteren Aperitifs der Region. Der Name des Getränks stammt nicht etwa von Victor Hugo, sondern war eine spontane Wahl – kurz und einprägsam sollte er sein. Ab 2010 begann der Siegeszug des sprudelnden Aperitifs zunächst in Österreich und Deutschland, bevor er sich international als beliebter Sommerdrink etablierte. Das Timing war perfekt: Der leichte, fruchtige Geschmack passte zum wachsenden Trend leichterer Cocktails. Interessanterweise war der originale Südtiroler Drink noch mit Zitronenmelisse statt Minze aromatisiert, heute hat sich jedoch die Minzvariante als Standard durchgesetzt.

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