Inhalt
- 1 Meine persönliche Entdeckungsreise zu den Jura-Weinen
- 2 Die faszinierende Geschichte des Weinbaus im Jura
- 3 Was macht Wein aus dem Jura Frankreich so einzigartig?
- 4 Die charakteristischen Weinarten des Jura
- 5 Die wichtigsten Rebsorten im Detail
- 6 Die Weinregionen und Appellationen des Jura
- 7 Kaufberatung: So finden Sie den richtigen Jura-Wein
- 8 Jura-Weine genießen: Lagerung und Serviervorschläge
- 9 Fazit: Warum Jura-Weine Ihre Weinkollektion bereichern
- 10 FAQ
- 10.1 Was ist das Besondere an den Böden und dem Klima im Jura?
- 10.2 Welche autochthonen Rebsorten sind typisch für diese Region?
- 10.3 Wie wird der legendäre Vin Jaune hergestellt?
- 10.4 Was zeichnet einen Crémant de Jura aus?
- 10.5 Zu welchen Speisen passen Jura-Weine am besten?
- 10.6 Ist Chardonnay im Jura anders als in Burgund?
- 10.7 Welche Appellation ist die Heimat des Vin Jaune?
- 10.8 Wie lange kann man einen Jura-Wein lagern?
Meine erste Begegnung mit Jura-Weinen war wie ein Blitz aus heiterem Himmel – diese Weine schmecken nach nichts, was ich je zuvor gekostet hatte. Sie sind wild, ungezähmt und doch von einer ergreifenden Eleganz, die mich sofort in ihren Bann zog. Seitdem bin ich fasziniert von dieser kleinen Region, die so große Weine hervorbringt.
Kleine Rebfläche mit großer Wirkung: Nur 1.800 Hektar, einzigartige Terroirs, besondere Rebsorten und legendäre Spezialitäten wie der Vin Jaune machen diese Region so besonders.
Versteckt zwischen Burgund und der Schweiz liegt eine der aufregendsten Weinregionen Frankreichs. Mit gerade einmal 1.800 Hektar Rebfläche ist diese Gegend winzig – aber ihre Charakterweine sprechen eine laute Sprache.
Die Geschichte des Weinbaus hier reicht bis in die Antike zurück. Schon damals exportierten die Römer diese besonderen Tropfen. Heute findet man autochthone Rebsorten, die anderswo kaum wachsen.
Entdecken Sie mit uns diese faszinierende Welt voller Überraschungen. Von den berühmten Vin Jaune bis zu den seltenen Vin de Paille – hier wartet eine ganze Palette unvergesslicher Geschmackserlebnisse.
Die richtige Lagerung ist entscheidend, um die komplexen Aromen dieser besonderen Tropfen voll zur Geltung zu bringen.
Meine persönliche Entdeckungsreise zu den Jura-Weinen
Es war ein verregneter Herbstabend in Paris, als mir ein Sommelier zum ersten Mal einen dieser besonderen Tropfen aus der ostfranzösischen Region einschenkte. Dieser Moment veränderte alles.
Der erste Schluck traf mich wie ein elektrischer Schlag. Nussige Aromen, eine salzige Note, etwas Oxidatives – aber in perfekter Harmonie. Diese Kreationen schmecken lebendig, als würden sie direkt vom Rebberg sprechen.
In einer Zeit technisch perfekter aber oft charakterloser Gewächse wirken diese besonderen Tropfen wie eine Offenbarung. Sie sind nicht glattpoliert. Sie haben Ecken und Kanten – genau das macht ihren Reiz aus.
Die Pariser Sommeliers waren die Pioniere dieser Wiederentdeckung. Sie suchten nach Authentizität in einer Welt voller industrieller Massenware. Und fanden sie in den Kellern des Jura.
Was diese Gewächse so besonders macht? Ihre unverfälschte Natur. Viele Winzer arbeiten biologisch, oft sogar biodynamisch. Sie lassen der Natur ihren Lauf – und das schmeckt man.
Der archaische Charakter wirkt dabei erstaunlich modern. Diese Tropfen passen perfekt zur heutigen Küche. Als Begleiter zu verschiedenen Gerichten sind sie unschlagbar.
Mein Aha-Moment kam mit einem Savagnin. Die Komplexität, die Länge – ich war sprachlos. Seitdem habe ich unzählige Flaschen verkostet. Jede erzählt ihre eigene Geschichte.
Die zeitlose Qualität dieser Kreationen beeindruckt mich immer wieder. Sie sind nicht trendabhängig. Sie bleiben sich treu – Jahr für Jahr.
Für mich verkörpern diese besonderen Tropfen alles, was moderner Weinbau sein kann: authentisch, nachhaltig und voller persönlichem Charakter. Eine Entdeckung, die mein Verständnis von Wein fundamental verändert hat.
Die faszinierende Geschichte des Weinbaus im Jura
Die Historie dieser besonderen Tropfen liest sich wie ein dramatischer Roman mit Höhen und Tiefen. Über Jahrhunderte hinweg formten sich hier einzigartige Traditionen.
Von der Blütezeit bis zur Reblauskatastrophe
Alles begann vor über 2000 Jahren. Die Römer brachten 58 v. Chr. ihre Kenntnisse in diese Region. Schon drei Jahrzehnte später erreichten die ersten Flaschen Rom.
Die wahre Blütezeit erlebte die Gegend im Mittelalter. Könige wie Heinrich IV. schwärmten von diesen besonderen Tropfen. Der Adel schätzte die unvergleichlichen Aromen.
Doch das 19. Jahrhundert brachte den Absturz. Die Reblaus verwüstete die Weinberge. Von 20.000 Hektar blieben nur 2.000 übrig.
Weitere Katastrophen folgten: Oidium, Peronospera und Schwarzfäule. Kriege und Wirtschaftskrisen taten ihr Übriges. Die Region versank in Vergessenheit.
Die Renaissance der Jura-Weine im 20. Jahrhundert
Die Rettung kam durch visionäre Persönlichkeiten. Henri Maire erkannte das Potenzial. Er brachte den Vin Jaune nach Paris in die Sterneküchen.
André Jeunet, Jean-Paul Jeunet und Jean Macle trieben den Wiederaufbau voran. Pierre Overnoy revolutionierte den Anbau. Er wurde zum Pionier des Naturweinbaus.
Diese Männer schrieben Geschichte. Sie bewahrten uraltes Wissen für kommende Generationen. Ihre Arbeit sicherte das Überleben einer ganzen Kultur.
Heute erlebt die Region eine neue Blütezeit. Die einzigartigen Kreationen finden weltweit Anerkennung. Die lange Geschichte trägt Früchte.
| Zeitperiode | Ereignis | Auswirkung |
|---|---|---|
| 58 v. Chr. | Römer bringen Weinbau | Beginn der Tradition |
| Mittelalter | Königliche Vorliebe | Blütezeit |
| 19. Jahrhundert | Reblauskatastrophe | Katastrophaler Rückgang |
| 20. Jahrhundert | Wiederaufbau | Renaissance |
Die vergangenen Jahre zeigen: Diese besonderen Tropfen haben alle Krisen überstanden. Ihre Geschichte ist ein Beweis für wahre Leidenschaft.
Was macht Wein aus dem Jura Frankreich so einzigartig?
Tief unter der Oberfläche verborgen liegt das Geheimnis dieser einzigartigen Tropfen – eine explosive Mischung aus geologischen Kräften und klimatischen Extremen. Hier formt die Natur selbst die charaktervollsten Kreationen Europas.
Die Magie entsteht dort, wo uralte Kalkformationen auf blaue Tone treffen. Wo kontinentale Kälte auf milde Seeluft trifft. Wo vergessene Rebsorten ihre ganze Kraft entfalten.
Das besondere Terroir: Böden und Klima
Die Böden lesen sich wie ein geologisches Lehrbuch der Superlative. Jurakalk aus der Trias-Zeit bildet das Fundament. Darüber lagern sich Tonmergel aus dem Lias und lehmige Ablagerungen.
Dieses komplexe Bodenmosaik schenkt den Gewächsen mineralische Eleganz und strukturelle Tiefe. Jeder Schluck erzählt von Millionen Jahren Erdgeschichte.
Das Klima zeigt zwei Gesichter. Kontinentaler Charakter mit kalten Wintern und kühlen Sommern. Doch der Genfer See wirkt wie ein natürlicher Temperaturregler.
Spätfröste im Frühjahr fordern die Winzer heraus. Höhere Niederschläge als im Burgund sorgen für natürliche Frische. Diese klimatischen Extreme formen unvergleichliche Aromen.
Vergleiche mit dem Burgund liegen nahe – doch die Unterschiede sind dramatisch. Ähnliches Grundgestein, aber völlig andere Expositionen. Die Böden reagieren hier viel unberechenbarer.
Die autochthonen Rebsorten des Jura
Drei urwüchsige Stars beherrschen die Szene. Savagnin, Poulsard und Trousseau – jede dieser Rebsorten erzählt ihre eigene Geschichte.
Savagnin entwickelt unter der Flor-Hefe jene berühmten nussigen Aromen. Poulsard schenkt zarte Röte und filigrane Tannine. Trousseau bringt dunkle Frucht und kraftvolle Struktur.
Diese alten Rebsorten haben gelernt, mit den extremen Böden zu kommunizieren. Sie wurzeln tief in den Kalkformationen und saugen mineralische Komplexität auf.
Die Vielfalt der Rebsorten spiegelt die Diversität der Böden. Jede Parzelle, jeder Hang bringt andere Nuancen hervor. Diese natürliche Vielfalt macht jede Flasche zum Unikat.
Das besondere Klima complete die perfekte Dreierkombination. Extreme Temperaturwechsel intensivieren die Aromen. Die kühlen Nächte bewahren die lebendige Säure.
So entstehen Kreationen von seismischer Intensität. Weine, die nach nichts schmecken, was man je zuvor gekostet hat. Echte Terroir-Originale von unvergleichlichem Charakter.
Die charakteristischen Weinarten des Jura

Jenseits der konventionellen Klassiker erwarten Sie hier drei außergewöhnliche Kreationen. Jede erzählt ihre eigene dramatische Geschichte von Handwerk und Hingabe.
Diese Spezialitäten definieren den unverwechselbaren Charakter der Region. Sie entstehen durch jahrhundertealte Methoden und extreme Geduld.
Vin Jaune: Das flüssige Gold des Jura
Sechs Jahre und drei Monate – so lange reift der legendäre vin jaune im Eichenfass. Ein Gesetz schreibt diese Zeitspanne vor.
Während dieser Phase entwickelt sich die magische Flor-Hefe. Sie bedeckt die Oberfläche wie ein schützender Schleier. Dieser oxidative Ausbau schenkt jene berühmten nussigen Aromen.
Der Verdunstungsverlust ist enorm. Rund 40% der Flüssigkeit gehen verloren. Was bleibt, ist konzentrierte Perfektion.
Die besondere Flasche namens Clavelin fasst 620 ml. Sie bewahrt das flüssige Gold für kommende Generationen.
Jeder Schluck erzählt von extremster Geduld. Von der Transformation des Savagnin unter der Hefedecke. Von der alchemistischen Verwandlung zum Kultgetränk.
Vin de Paille: Der edle Strohwein
Trauben trocknen mindestens 18 Monate auf Strohmatten. Diese uralte Methode konzentriert Zucker und Aromen.
Das Ergebnis ist eine süße Köstlichkeit von amberner Farbe. Honig, Trockenfrüchte und Gewürze tanzen auf der Zunge.
Der vin paille reift lange in Holzfässern. Seine Komplexität entwickelt sich über Jahrzehnte.
Nur gesunde, perfekte Beeren werden verwendet. Handverlesene Selektion garantiert höchste Qualität.
Diese Rarität passt perfekt zu Desserts oder Foie gras. Ein wahrer Luxus für besondere Anlässe.
Crémant de Jura: Spitzenschaumwein Frankreichs
Perlmutt-Feinstperligkeit und nussig-würzige Noten charakterisieren diesen Schaumwein. Oft als bester Crémant des Landes bezeichnet.
Die zweite Gärung in der Flasche schenkt lebendige Eleganz. Reduktiver Ausbau bewahrt die fruchtige Frische.
Chardonnay und Poulsard bilden die Basis. Ihre harmonische Verbindung schafft unvergessliche Komplexität.
Perfekter Aperitif zu feinen Vorspeisen. Seine belebende Säure öffnet den Gaumen für kulinarische Höhenflüge.
Diese drei Juwelen zeigen die ganze Bandbreite des Könnens. Jede Flasche ist ein Beweis für Leidenschaft und Tradition.
Die wichtigsten Rebsorten im Detail
Eine dramatische Geschichte der Vielfalt und des Verlusts spielt sich hinter jeder Flasche ab. Vor der Reblaus-Krise wuchsen hier 40 bis 50 verschiedene Rebsorten. Heute konzentriert man sich auf eine Handvoll.
Offiziell zugelassen sind nur zwei weiße und drei rote Rebsorten. Die wahren Stars sind jedoch die autochthonen Originale.
Savagnin: Der urwüchsige Rockstar
Diese Rebsorte ist wild und ungezähmt. Sie zeigt nahe Verwandtschaft zur Wildrebe.
Ihre Aromen treffen wie ein Blitz: Nüsse, Rauch, Mandeln und salzige Mineralik. Jeder Schluck erzählt von Urkraft.
Poulsard/Ploussard: Zartheit und Finesse
Dünnschalig und filigran tanzt diese Rebsorte auf der Zunge. Sie duftet nach Blutorange und Hagebutte.
Blaugrauer Mergel schenkt ihr eine einzigartige Mineralität. Eine zarte Ballerina in der Welt der kräftigen Tropfen.
Trousseau: Struktur und Intensität
Rustikal und kraftvoll steht diese Rebsorte da. Kalkböden verleihen ihr enorme Struktur.
Ihre Alterungsfähigkeit ist legendär. Jahrzehnte lang entwickelt sie sich weiter.
Chardonnay und Pinot Noir: Burgundische Einflüsse
Chardonnay kennt man hier als Melon d’Arbois. Bodenprägend und vielseitig zeigt er seine Klasse.
Pinot Noir wächst seit dem 16. Jahrhundert in der Region. Burgundischer Einfluss verleiht ihm besondere Grazie.
Beide Rebsorten bereichern die Vielfalt. Doch die autochthonen Stars bleiben unangefochten.
Die genetischen Besonderheiten jeder Rebsorte faszinieren Winzer und Kenner. Ein lebendiges Museum der Biodiversität.
Heutige Chardonnay– und Pinot Noir-Kreationen überraschen mit ihrer Eleganz. Doch die Seele der Region schlägt in den alten Rebsorten.
Die Weinregionen und Appellationen des Jura

Wie ein lebendiges Mosaik aus Geschmack und Tradition präsentieren sich die verschiedenen Anbaugebiete. Jedes Terroir erzählt seine eigene unverwechselbare Geschichte.
Die geografische Gliederung spiegelt die Vielfalt der Kreationen wider. Von den steilen Hängen bis zu den sanften Tälern – jede Lage bringt besondere Charaktere hervor.
Arbois: Das Herz der Jura-Weinkultur
Hier schlägt der Puls der gesamten Region. Mit über 800 Hektar Rebfläche ist Arbois die größte Appellation.
Renommierte Domänen wie Henri Maire haben hier ihren Sitz. Die Vielfalt der Weinstile beeindruckt selbst erfahrene Kenner.
Rote, weiße und rosé Kreationen entstehen auf diesen Böden. Selbst der berühmte Vin Jaune findet hier seine Heimat.
Château-Chalon: Die Heimat des Vin Jaune
Nur 45 Hektar umfasst diese exklusive Appellation. Die Produktionsvorschriften gehören zu den strengsten Frankreichs.
Jede Flasche durchläuft eine mindestens sechsjährige Reifung. Diese Geduld schenkt jene legendäre Komplexität.
Die steilen Südhänge garantieren optimale Sonneneinstrahlung. Kalkmergelböden verleihen die mineralische Eleganz.
Côtes du Jura: Die vielseitige Region
Diese Appellation überrascht mit ihrer großen Bandbreite. Von klassischen Stillweinen bis zu perlenden Crémants.
Über 500 Hektar Rebfläche erstrecken sich über die gesamte Region. Jeder Winzer interpretiert das Terroir auf seine Weise.
Moderne Interpretationen treffen auf uralte Traditionen. Diese dynamische Mischung macht den besonderen Reiz aus.
- L’Étoile: Kleine Appellation mit etwa 50 Hektar. Spezialisiert auf elegante Weißweine und Vin de Paille
- Macvin du Jura:
Einzigartiger Likörwein aus Traubenmost und Marc. Seit dem 14. Jahrhundert traditionell hergestellt - Crémant du Jura:
Perlende Kreationen von internationaler Spitzenklasse. Zweitgrößte Appellation der gesamten Region
Die Landschaft formt nicht nur die Weine, sondern auch die Kultur. Jedes Dorf, jeder Keller atmet die Leidenschaft für besondere Tropfen.
Historische Einflüsse prägen bis heute die Kellereitraditionen. Kulinarische Verbindungen zeigen sich in perfekten Harmonie.
Laut offiziellen Daten produzieren diese Weinregionen zusammen etwa 85.000 Hektoliter pro Jahr. Eine beeindruckende Menge für so kleine Gebiete.
Kaufberatung: So finden Sie den richtigen Jura-Wein
Die Suche nach dem perfekten Tropfen wird zur spannenden Entdeckungsreise. Jede Flasche erzählt ihre eigene Geschichte von Terroir und Tradition.
Erleben Sie den Moment der Wahrheit, wenn sich der Korken löst. Ein besonderer Tropfen wartet darauf, Ihre Sinne zu verzaubern.
Worauf Sie beim Kauf achten sollten
Der Ausbau entscheidet über Charakter und Stil. «Ouillé» bedeutet geschützte Reifung unter Luftabschluss.
«Non ouillé» beschreibt den oxidativen Ausbau. Diese Methode verleiht jene berühmten nussigen Aromen.
Die Rebsorte bestimmt den Grundcharakter. Savagnin für Komplexität, Poulsard für Eleganz.
Appellation und Jahrgang verraten Herkunft und Alter. Bio-Zertifizierung garantiert nachhaltigen Anbau.
Jede Flasche trägt ihre eigene Signatur. Lesen Sie das Etikett wie eine Landkarte der Aromen.
Preisklassen und Qualitätsstufen
Vin Jaune und Vin de Paille gehören zur Spitzenklasse. Ihre Herstellung erfordert extreme Geduld und Sorgfalt.
Crémant und Côtes du Jura bieten exzellente Qualität zu fairen Preisen. Perfekte Einstiegsmöglichkeiten für Neulinge.
Einfache Kreationen überraschen mit ihrem Charme. Erschwingliche Preise machen sie zur täglichen Freude.
Die AOC-Klassifizierung garantiert authentische Herkunft. Lagerpotential und Herkunft bestimmen den Wert.
Empfohlene Winzer und Domänen
Entdecken Sie die großen Namen der Region. Jeder Winzer interpretiert das Terroir auf seine Weise.
Noir Frères beeindruckt mit traditioneller Handwerkskunst. Paul Benoit et Fils setzt auf moderne Eleganz.
Domaine de Sainte-Marie überzeugt mit biodynamischer Präzision. Geneletti begeistert mit autochthonen Rebsorten.
Domaine du Pélican von Guillaume d’Angerville vereint burgundische Eleganz mit jurassischem Charakter.
Diese Domänen stehen für höchste Qualität und Leidenschaft. Ihre Kreationen gehören zur Weltspitze.
Fachhandel und Online-Shops bieten beste Auswahl. Direktvermarktung garantiert frischeste Produkte.
Vertrauen Sie auf die großen Namen für erstklassige Qualität. Ihre Entscheidung wird mit unvergesslichen Momenten belohnt.
Jura-Weine genießen: Lagerung und Serviervorschläge
Der letzte Akt des Weindramas spielt sich auf Ihrem Tisch ab. Hier entscheidet sich, ob die jahrelange Arbeit der Winzer voll zur Geltung kommt. Jede Flasche verdient die richtige Inszenierung.
Von der optimalen Lagerung bis zur perfekten Serviertemperatur – jedes Detail zählt. Diese besonderen Tropfen fordern besondere Aufmerksamkeit.
Optimale Lagerbedingungen
Kühle und Dunkelheit sind die besten Freunde dieser Kreationen. Konstante 12-14°C garantieren eine harmonische Entwicklung.
Hohe Luftfeuchtigkeit bewahrt den Korken vor dem Austrocknen. Ein guter Keller schützt vor Temperaturschwankungen und Licht.
Die Haltbarkeit überrascht selbst erfahrene Kenner. Besonders der Vin Jaune überdauert Jahrzehnte ohne Qualitätsverlust.
Passende Speisebegleitungen
Kulinarische Harmonie erreicht hier perfekte Höhen. Der legendäre Vin Jaune trifft auf gereiften Comté – eine Symphonie der Aromen.
Leichte Rotweine begleiten zartes Bressehuhn in Sahnesauce. Ihre filigrane Struktur schneidet durch die Reichhaltigkeit.
Crémant erfrischt als eleganter Aperitif. Vin de Paille krönt süße Desserts mit honigigen Noten.
Diese Weinen erzählen Geschichten von Terroir und Tradition. Jeder Schluck verbindet sich mit regionalen Spezialitäten.
Serviertemperaturen und Dekantieren
Temperaturen machen den Charakter erst vollständig. Rotweine entfalten bei 12-14°C ihre ganze Eleganz.
Weiße Kreationen bevorzugen 10-12°C. Crémant glänzt bei eisigen 6-8°C.
Vin Jaune verlangt nach 14-16°C. So entwickeln sich seine komplexen Nuancen perfekt.
Junge Rotweine profitieren vom Dekantieren. Alte Vins Jaune behandelt man mit größter Vorsicht.
Die Probierreihenfolge folgt einer klaren Dramaturgie. Zuerst die leichten Rotweine, dann die Weißen, zuletzt die gelben Spezialitäten.
Diese Weinen überraschen mit ihrer ungewöhnlichen Balance. Oft sind die Roten leichter und alkoholärmer als die Weißen.
Jeder Moment wird zum unvergesslichen Erlebnis. Die richtige Zubereitung krönt die jahrelange Arbeit im Keller.
Fazit: Warum Jura-Weine Ihre Weinkollektion bereichern
Diese besonderen Tropfen schreiben ihre eigene Geschichte in jeder Flasche. Ihre Einzigartigkeit entsteht durch perfektes Zusammenspiel von Terroir, Rebsorten und handwerklicher Tradition.
Jede Kreation verkörpert authentischen Charakter und zeitlose Qualität. Die Alterungsfähigkeit überrascht selbst erfahrene Sammler. Jahrzehnte lang entwickeln sich komplexe Aromen.
Für Entdeckungsfreudige und Kenner bieten diese Gewächse unvergessliche Erlebnisse. Ihre geschmackliche Tiefe begeistert mit jeder neuen Verkostung. Echte Terroir-Originale von seismischer Intensität.
Die Zukunft dieser besonderen Tropfen strahlt heller denn je. Immer mehr Liebhaber schätzen ihre unverfälschte Natur. Entdecken Sie diese faszinierende Welt voller Überraschungen.
Probieren Sie, sammeln Sie, genießen Sie! Diese Kreationen bereichern jede Kollektion mit unvergleichlichem Charakter. Ein letzter Schluck – und Sie sind verzaubert.
FAQ
Was ist das Besondere an den Böden und dem Klima im Jura?
Die Böden sind eine Mischung aus Ton, Mergel und Kalkstein. Das Klima ist halbkontinental mit kalten Wintern und warmen Sommern. Diese Kombination verleiht den Weinen ihre mineralische Note und elegante Säure.
Welche autochthonen Rebsorten sind typisch für diese Region?
Die unverwechselbaren Sorten sind Savagnin für den berühmten Vin Jaune, sowie Poulsard und Trousseau für die charaktervollen Rotweine und Rosés. Sie sind das Herzstück der regionalen Identität.
Wie wird der legendäre Vin Jaune hergestellt?
Nach der Gärung reift der Wein aus Savagnin-Trauben mindestens 6 Jahre und 3 Monate im Fass unter einer Hefeschicht, der sogenannten «Voile». Diese gibt ihm seine einzigartigen oxidative Aromen von Nuss und Curry.
Was zeichnet einen Crémant de Jura aus?
Dieser Schaumwein wird nach der traditionellen Methode hergestellt. Er überzeugt durch seine Frische, feine Perlage und oft eine knackige Säure, die ihn zu einer hervorragenden und erschwinglichen Alternative macht.
Zu welchen Speisen passen Jura-Weine am besten?
Vin Jaune ist die klassische Begleitung zu Comté-Käse und Huhn im Morel-Sahne-Sauce. Die leichten Rotweine aus Poulsard harmonieren perfekt mit Charcuterie, während ein Crémant ein idealer Aperitif ist.
Ist Chardonnay im Jura anders als in Burgund?
Absolut. Durch die kargeren Böden und das kühlere Klima entwickeln die Chardonnay-Weine hier oft eine straffere, salziger Mineralität und eine weniger prägnante Frucht als ihre burgundischen Verwandten.
Welche Appellation ist die Heimat des Vin Jaune?
Die strengste und berühmteste Appellation für diesen besonderen Wein ist Château-Chalon. Die Winzer dort folgen den wohl rigidesten Produktionsvorschriften überhaupt.
Wie lange kann man einen Jura-Wein lagern?
Vor allem der Vin Jaune und der Vin de Paille besitzen eine enorme Lagerpotential von mehreren Jahrzehnten. Auch viele Rotweine aus Trousseau und komplexe Weißweine entwickeln sich über Jahre wunderbar.

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